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schule- frueher |
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Unterthemen von Kevin Jachow
Fragen an Peter Tiedje
1.Wie waren damals ihre Klassenräume eingerichtet?
-Es gab einfache Holzbänke und Holztische, diese waren mit einem Loch für das Tintenfass versehen.
Die Klassenräume waren nach Geschlechtern aufgeteilt. Es gab eine Seite für die Knaben und die andere war für die Damen vorgesehen.
2.Wie war es mit dem beheizen des Klassenraumes?
-Der Klassenraum wurde mit einem einfachen Holzofen beheizt.
3.Waren ihre Sitzbänke bequem?
-Eher nicht, denn man saß direkt auf der Holzfläche. Es gab keine Kissen die es ein wenig angenehmer gestalten konnten.
4.Konnten sie sich ihre/n Sitznachbarn aussuchen?
-Teilweise, da die Mädchen und Jungen getrennt waren.
5.Aus welchen Material bestanden ihre Schultaschen?
-Die Schultasche bestand aus einfachem Leder. Die Taschen gab es jedoch in verschiedenen Farben.
6.Wie viele Lehrer hatten sie in etwa zur damaligen Zeit?
-Anfangs hatten wir nur einen Lehrer. Doch nach einiger Zeit wurden es immer mehr, da wir neue Fächer bekamen, die die Lehrer nicht mehr unterrichten konnten. Zum Schluss hatten wir in etwa vier bis fünf Lehrer.
7.Welche Bestrafungen waren zu ihrer Zeit aktuell?
-Zu meiner Zeit waren Ohrfeigen und Strafarbeiten üblich.
8.Konnte man damals nichts gegen diese Strafen unternehmen?(sich weigern)
-Natürlich nicht. Es war absolut undenkbar gegen den Lehrer an zugehen.
9.Gab es auch Lehrer die netter waren als andere?
-Auf jeden fall. Einem Lehrer habe ich immer Streiche gespielt, er wurde zwar zornig konnte sich aber nicht wehren.
10.Haben alle Lehrer die Bestrafungen durchgezogen?
-Nein. Nur die strengen Lehrer,.
11.Welche Unterrichtsfächer galten damals als Hauptfächer?
-Als Hauptfächer galten Deutsch, Rechnen und eventuell Sport.
12.Gab es auch Unterrichtsfächer die außerhalb des Klassenraumes unterrichtet worden sind?
-Ja, wir haben Sport in der Sporthalle gemacht und an warmen Tagen sind wir auf den Sportplatz gegangen.
Weitere Anregungen von Herrn Tiedje
Wir wurden damals gegen Pocken geimpft. Ich selber habe es einmal mitgemacht.
An vorderster Front stand „Disziplin". Man musste dem Lehrer gehorchen. Widerworte waren nicht erwünscht und auch nicht angebracht. Schuluniformen hatten wir nicht. Man trug das was man hatte. Wie zum Beispiel Lederstiefel,lange Socken, Hose Hemd und Jacke. Die Schule ging jeden Tag von acht bis zwölf Uhr, selten länger.
Wir haben auch Klassenausflüge gemacht. Zum Brahmsee in der nähe von Nortorf und nach nach List auf Sylt. Auf Sylt habe ich selber auch Schwimmen gelernt. Ich war gar nicht mal so schlecht darin. Schwimmen hat mir neben Fußball sehr viel Spaß gemacht.
Mit meinen Freunden habe ich auf Sylt auch eine Dünenwanderung veranstaltet.
Denn Aktivitäten wie „Schnitzeljagd" haben die Lehrer mit uns nicht gemacht.
Schulematerial früher
Das damalige Schulmaterial bestand aus einem Lederranzen mit Griffelkasten, einer Schiefertafel dazu gehörte ein Schwämmchen, Heften und einem Zeugnisheft.
Der Griffelkasten bestand ursprünglich aus Holz. Heute gibt es ihn auch aus Kunststoff.
Der Deckel ist an einer Scharniere befestigt, wodurch man ihn zur Seite schieben kann.
Die untere Hälfte ist entweder gefräst oder durch Leisten unterteilt, indem man Stifte oder ähnliches aufbewahren kann. Der Deckel ist oft mit Mustern verziert.
Die Griffelkasten bestehen meistens aus drei oder vier Ebenen die sich an einem Zentralen Punkt drehen lassen.
Die Schiefertafel ist aus Schiefer gefertigt, dieses Material findet man an viel Orten in Europa, wie zum Beispiel in Spanien, Frankreich und Wales. In Deutschland findet man Schiefer am Hunsrück und an der Mosel. Die eine Seite ist mit Karos versehen, die andere wiederum sind Schreiblinien vorgegeben. Diese wurde in einem Stabilem Pappkarton aufbewahrt. Diese wurde Tafelschoner genannt. Das Schwämmchen fand in der Schwammdose platz. Das Spätere Schulmaterial bestand aus einem Füller,einem Bleistift und DIN A5 Heften mit und ohne Quadraten.
http://grundschule-saulheim.de/oma_opa_schule.htm
Schule früher
http://de.wikipedia.org/wiki/Griffelkasten
Griffelkasten
http://de.wikipedia.org/wiki/Schiefertafel#Schiefertafel
Schiefertafel
Schuluniform - Pro und Contra
Vorteile einer Schuluniform:
Man steht nicht mehr so unter Gruppenzwang, weil, wenn man mal ehrlich ist, steht fast jeder unter diesem Zwang, da man ja nicht out sein will. Deshalb achtet man schon darauf, was man anzieht oder eifert es einer Freundin oder Idolen nach! Ich finde es schade, dass (fast) kein Mensch mehr seinen eigenen Stil hat, sondern immer im Trend sein muss. Ich selber achte auch darauf, was ich anziehe, aber nicht immer nur nach dem Trend. Na ja, wenn man heute in ein Geschäft geht kann man nur nach dem Trend kaufen, aber ich kaufe dann mal lieber was Schwarzes, weil schwarz eigentlich immer zum Trend gehört. Manche Freunde halten mich dann auch schon mal für bescheuert, aber das ist halt mein Stil.
Bei einer Schuluniform hat jeder dasselbe an und kann so keine Sprüche über die Klamotten der anderen machen, das finde ich auch sehr positiv. Nachmittags kann es weiterhin noch passieren, aber nicht alle wohnen in einem Ort, und die Schule ist der Hauptort, wo man gemobbt oder gefühlsmäßig verletzt wird. Nachmittags kann man solchen Leuten aus dem Weg gehen.
Man braucht nicht mehr sein ganzes Taschengeld auszugeben, wenn die Eltern einem mal nicht die neueste Hose kaufen wollen, damit man im Trend ist (die Erwachsenen verstehen das irgendwie ohnehin nicht, dass man sich anpassen muss, um akzeptiert zu werden). Man kann nachmittags auch mal Sachen anziehen, die vielleicht etwas älter sind. Man muss ja auch nicht immer super aussehen, denn sonst gibt es ja gar keinen Unterschied mehr, ob man gestylt ist oder nicht. Ob man auf eine Party geht oder in die Schule.
Wenn alle die gleiche Uniform tragen, werden die Kinder/Jugendlichen ihre Freunde vielleicht (hoffentlich) nicht mehr nach dem Aussehen sondern nach dem Charakter aussuchen, weil sie dann merken, dass ein guter Charakter wichtiger ist als Aussehen und dass er einen guten Freund ausmacht. Denn bei Menschen, die vielleicht zurückhaltend, schüchtern, sagen wir einfach anders als die Anderen sind, kann man auch ohne Stärke zu zeigen akzeptiert werden. In der heutigen Zeit muss man Stärke zeigen (gut aussehen, cool drauf sein etc.), um akzeptiert zu werden. Dabei muss man sich bei wahren Freunden auch schwach zeigen dürfen. Und dafür braucht der Freund einen guten Charakter, um deine Schwächen zu akzeptieren und auch seine zu zeigen.
Viele sagen, dass Schuluniformen langweilig sind etc., dabei kann man sie total verrückt machen, und langweilig wird einem dabei sicher nie. Zwar haben sie recht, wenn sie sagen, dass jeder das Recht hat, Klamotten nach seinem Geschmack zu tragen, aber man wird sicher eine Uniform ausarbeiten können, die jeden anspricht (z. B. eine Uniform aus mehreren Stilen von Klamottenrichtungen, erstens ist das verrückt und zweitens erregt es Aufsehen), und nach einer Zeit werden alle merken, dass es gar nicht so schlimm ist und dass man damit Aufsehen erregen kann (was man ja immer will), da in Deutschland nicht jede Schule eine Uniform hat. Und wenn schon, es würde ein reger Wettkampf entstehen, welche Schuluniform die coolste und schönste, ausgefallendste etc. ist.
Mit einer Schuluniform würde endlich das Markendenken der Jugendlichen aufhören und man würde anfangen, die Gemeinschaft zu stärken. Gemeinschaftsdenken würde uns wichtiger werden und das wiederum ist wichtig für das spätere Leben, in seiner eigenen Familie oder im Beruf (wo man oft in Teams, also Gemeinschaften) arbeiten muss.
Nachteile einer Schuluniform:
Alle sehen gleich aus, und es werden dann viele alles dran setzen, um irgendwie doch anders zu sein oder im Mittelpunkt zu stehen.
Man wird sich zum Beispiel die Haare ganz schrill färben oder durch sein Verhalten versuchen aufzufallen. Was einerseits auch wieder positiv ist, weil diese Menschen versuchen zu zeigen, dass sie anders sind als andere und einen eigenen Stil haben. Ich stelle mir das Ganze recht lustig vor, weil es bestimmt interessant ist, was die Menschen sich einfallen lassen, um anders zu sein. Das Ganze wäre auch wieder positiv, weil es die Schule auflockern würde, interessanter machen würde.
Die Identität bei manchen Leuten, die einen eigenen Stil haben, wird langsam verschwinden, aber natürlich nicht ganz, weil man ja zu Hause oder am Nachmittag anziehen kann was man will. Dafür werden sie aber vielleicht neue verrückte Sachen machen, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und einen neuen Trend bzw. Stil finden.
Mein Fazit ist, dass Schuluniformen im Großen und Ganzen ziemlich nützlich sind und der Gesellschaft auf keinen Fall schaden. Einigen wird es gar nichts bringen, anderen aber vielleicht eine ganze Menge, wenn sie z. B. auf einmal mit Leuten befreundet sind, die sie vorher mit dem Arsch nicht angesehen haben. Vielen wird es aber was bringen und zwar in der Schule als normaler Mensch angenommen zu werden, auf jeden Fall wegen der Schuluniform. Dann wird es „nur" noch Probleme mit Größe und Gewicht geben. Aber man kann so wenigstens einer Zielgruppe helfen, wenn auch leider nicht den Anderen.
Ich finde auch, dass man das mal ausprobieren sollte als Projekt (auch an unserer Schule), weil man so auch die andere Seite mal kennen lernt. Vielleicht ist es ja wirklich besser!
Alle denken auch, es bezieht sich eher auf die Jungs: Geil, jetzt sehe ich auch mal die und die im Minirock. Das ist ja wohl total asozial, weil da werden die Mädchen wieder als Begierdeobjekt abgestempelt, deshalb könnte man Miniröcke noch zu den Nachteilen zählen.
Manche behaupten vielleicht, es sei keine Tradition in Deutschland, eine Schuluniform zu tragen und man sollte es auch zu keiner machen!
Quelle:http://apollo.zeit.de/ssfdz/schule4.html
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