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Unterthemen von Sebastian D.

Bestrafung in der Schule früher

Die Rute war damals ein Symbol der Strafgewalt der Lehrer/innen. Bei ungenügender Leistung der Schüler war der Lehrer berechtigt körperliche Strafen zu geben. Diese Methoden waren bis ins 20. Jahrhundert aktuell. Mehrfach aufgefallen sind Stadt- und Landschulen wo es oft zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kam. Diese Zeit wurde auch Zeit der „schlagenden Beweise“ genannt. Ein Beispiel hierfür ist die Aussage eines Zeitzeugen (Friedrich Hebbel) der berichtete das eine Schülerin sich mit entblößtem Hinterteil auf einen heißen Ofen setzten musste. Trotz des Beschluss, dass Körperstrafen nur als äußerste Zuchtmittel angewendet werden dürfen hielten sich kaum Lehrer daran und schlugen weiterhin schon bei Kleinigkeiten zu. Häufige Strafen waren damals auch das „In der Ecke stehen und das „Nachsitzen“. Das Nachsitzen war eine von den Schülern sehr gefürchtete Strafe da die Schüler es ihren Eltern nicht verheimlichen konnten und die Eltern damals auch sehr streng waren. Die meisten Schüler hatten damals Angst zur Schule zu gehen da sie sich sehr vor ihrem Lehrer fürchteten.

 

Quelle: www.medienwerkstatt-online.de

 

Bericht eines Zeitzeugen

 

 

In meiner damaligen Schulzeit hatten alle Schüler Respekt vor dem Lehrer. Die Lehrer achteten vor allem auf Disziplin und Aufmerksamkeit. Wurden wir beim Schwatzen erwischt, bekamen wir Ohrfeigen. Wehren konnten wir uns dagegen aber nicht. Unser Schulmaterial war sehr schlicht. Es bestand aus einer Schiefertafel und DinA5 großen Schulheften die wir in einer Ledertasche mittrugen. Mädchen und Jungen saßen im Klassenraum auf verschiedenen Seiten. Der Lehrer stand meist hinter seinem Pult und konnte von da aus alles beobachten.

Im Winter hatten wir nur einen kleinen Ofen zum wärmen des Klassenraum. Um die große Tafel im vorderraum des Klassenzimmers zu wischen stand eine Schüssel mit Wasser neben dem Lehrerpult, in der ein Schwamm lag. Zeugnisse mussten damals vom Vater unterschrieben werden. Bei der Einschulung fragte man uns welchen Beruf unser Vater ausübt.

 

Quelle: Interview mit meinem Großvater


Interview mit einem Zeitzeugen

Peter Tiedje

Geboren:1936

Schulzeit:1942-1951

(1)Wie waren damals ihre Klassenräume eingerichtet?

Wir hatten einfache Holzbänke und einen Holztisch in dem ein Tintenglas eingebaut war.

(2)Waren ihre Bänke bequem?

Nein da sie aus Holz waren saß man hart.

(3)Wie war es mit dem Beheizen des Klassenraumes?

Wir hatten einen kleinen Ofen der mit Holz betrieben wurde.

(4)Konnten sie sich ihre/n Nachbar/in aussuchen?

Teilweise schon, Mädchen und Jungs wurden allerdings getrennt.

(5)Aus welchem Material waren ihre Schultaschen?

Unsere Schultaschen waren aus Leder, die Farbe durften wir uns aber selbst aussuchen.

(6)Wie viele Lehrer hatten sie damals?

Auf der Grundschule hatten wir nur einen Lehrer für alles, in der Volkschule hatten wir dann Vier-Fünf Lehrer.

(7)Welche Bestrafungen waren zu ihrer Zeit aktuell?

Damals bekamen wir Ohrfeigen oder Strafarbeiten als Bestrafung, in meiner Zeit wurde nicht mehr mit dem Lineal auf die Finger geschlagen.

(8)Konnte man damals nichts gegen die Strafen unternehmen(sich wehren)?

Nein wir konnten nichts dagegen machen, im Unterricht der strengen Lehrer waren alle leise und haben sich konzentriert, im Unterricht der Lehrer die sich nicht durchsetzen konnten, waren wir auch oft unaufmerksam.

(9)Gab es auch Lehrer die netter waren als andere?

Ja allerdings, ich kann mich noch an einen Lehrer erinnern bei dem ich nur Mist gebaut habe weil er sich nie durchsetzen konnte und auch nicht gerne Strafen gab.

(10)Welche Unterrichtsfächer galten damals als Hauptfächer?

Als Hauptfächer galten bei uns nur Deutsch, Rechnen und Sport.

Das waren die wichtigsten Schulfächer.

(11)Gab es auch Unterrichtsfächer die außerhalb des Klassenraumes unterrichtet wurden?

Ja Sport wurde in unserer Turnhalle unterrichtet, alle anderen Fächer aber im Klassenraum.


 

Gegensätze Schule früher/heute

 

(1)Früher wurde der Klassenraum mit einem Kanonenofen beheizt, der mit Holz betrieben wurde. Er wärmte meist nur die eine Seite des Klassenraumes, die auf der er stand. Häufig wurde der Kanonenofen nah am Lehrerpult platziert, das heißt das die Schüler die Hinten saßen kaum etwas von der Wärme abbekamen.

Heutzutage werden die Klassenräume mit einer Heizung beheizt, dadurch verteilt sich die Wärme im ganzen Klassenraum. Die Heizung kann Manuel an und aus geschaltet werden.

(2)Damals saßen die Schüler auf einfachen Holzbänken teilweise auch ohne Rückenlehne, was auf Dauer nicht gut für die Gesundheit ist. Die Bänke waren hart und unbequem.

Heutzutage sitzen die Schüler auf Stühlen diese sind auch oft aus Holz, aber deutlich bequemer als die damaligen Sitzbänke das sie mit Rückenlehne sind.

(3)Vor oder neben dem Lehrerpult stand früher eine Waschgarnitur zum waschen der Hände und des Tafelschwammes. Hygienisch war das aber nicht, da das Wasser selten ausgetauscht wurde. Fließendes Wasser hatten die Schulen damals noch nicht.

Im Gegensatz zu den damaligen Waschgarnituren haben jetzt viele Klassenräume ein Waschbecken mit fließendem Wasser. Da das Wasser gleich nach dem anschalten des Wasserhahns weiter in den Abfluss fließt ist es hygienischer als damals.

(4)Bestraft wurden die Schüler damals indem die Lehrer ihnen mit einem Lineal auf die Finger schlugen oder  Ohrfeigen gaben. Sich wehren konnte die Schüler sich dagegen nicht. Selbst wenn sie zu Unrecht eine Strafe bekamen konnten sie nichts dagegen tun.

Heutige Strafen sind zum Beispiel:

Nachsitzen, Extra-Aufgaben, Missbilligungen oder sogar Verweise. Gewalt anwenden dürfen die Lehrer heutzutage nicht mehr.

 

(5) Die damaligen Hauptfächer in der Schule waren Rechnen, Deutsch und Sport.

 

Heute sind die Hauptfächer Rechnen, Deutsch und Englisch. Englisch war damals noch kein Hauptfach, weil es zu wenig Lehrer gab die Englisch unterrichteten.

 

(6) In der Grundschule hatte man früher nur einen Lehrer der für alles zuständig war. Wurde man dann versetzt zur Volks-oder Mittelschule, wurden man von 4-5 Lehrer unterrichtet.

 

Heutzutage hat man für jedes Fach einen anderen Lehrer, es gibt aber auch Fälle in denen ein Lehrer mehrere Schulfächer unterrichtet.                               

 

 


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